Bodennägel

Bei Bodennägeln, auch als Felsnägel, Felsbolzen oder SN-Anker bezeichnet, handelt es sich bei unseren Produkten um Stahltragglieder aus Gewindestahl .

Sie sind in folgenden Güten verfügbar:

BSt 500 / 550 ∅ 16 - 50 & 75 mm

S 555 / 700 ∅ 57,5 & 63,5 mm

S 670 / 800 ∅ 18 - 75 mm

Bodennägel aus Selbstbohrstangen werden getrennt an anderer Stelle betrachtet.

Nägel aus Gewindestabmaterial weisen folgende Vorteile auf:

  • die Stäbe können jederzeit und an jeder Stelle des Stabes eingekürzt werden.
    Die Restlängen bleiben schraubbar.
  • eine Stabverlängerung mittels Schraubmuffe ist unkompliziert
  • das Gewinde bleibt auch schraubbar bei kleineren Verunreinigungen oder Beschädigungen
  • sehr guter Scherverbund der Stabstähle im Zementmörtel

Lieferbar sind Bodennägel aus Vollstäben in folgenden Bauvarianten:

Temporäre Nägel

Ein Standardnagel wird üblicherweise mit einer Kalottenplatte, sowie einer Kalottenmutter ausgebildet. Durch die kalottenförmige Ausbildung des Kopfes können Winkelabweichungen ausgeglichen werden.

Auch Sonderausbildungen der Nägel z.B. zur Befestigung von Stahlnetzen, Geotextilien oder Vorsatzschalen gehören mittlerweile zum üblichen Lieferumfang.

Die Verankerung der Tragglieder kann neben der üblichen Verpressung durch Zementsuspension auch mittels Kunstharzen oder Spreizdübeln erfolgen. Letztere haben den Vorteil, dass der Nagel sofort belastbar ist und keine Aushärtezeiten abzuwarten sind.

Verzinkte Bodennägel

Das Verzinken von Bodennägeln ist eine Variante, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. So haben wir uns spezialisiert diese Produktlinie mit verschiedenen Verzinkungsverfahren vollständig oder auch nur teilweise zu verzinken.

Das am besten geeignete Verfahren muss im Einzelfall geprüft werden.

Unsere Mitarbeiter helfen auch hier gerne weiter.

Verzinkungen werden bei uns nach folgenden Vorschriften durchgeführt:

DIN EN ISO 2063 (Spritzverzinkung)

DIN EN ISO 1461 (Tauchverzinkung)

Permanente Nägel

Dieser Nageltyp erhält bereits werksmäßig einen effektiven Korrosionsschutz bestehend aus einer Ripprohrhülle, sowie einer Zementverpressung.

Die Kopfausbildung wird üblicherweise ohne Korrosionsschutz ausgebildet und entweder in Spritzbeton eingebettet oder in das Bauwerk einbetoniert.